Zentrum für Europäische Studien (ZES)

Das Zentrum für Europäische Studien (ZES) – im  Jahr 2000 als eine Abteilung mehrerer Fakultäten gegründet – ist für die Organisation von Bildungs- , Forschungs- Berufsbildungs-, Dokumentations- und Informationsprogrammen  für Bereiche in Zusammenhang mit Europa-Studien und regionaler Entwicklung zuständig. Dabei besteht eine Zusammenarbeit mit anderen Fakultäten der Universität. Im Jahr 2017 wurde das  ZES an die Juristische Fakultät angeschlossen.

Mit dem Ziel, die Europäischen Studien als ein fachübergreifendes und interdisziplinäres Bildungs- und Forschungsprogramm zu bewerben, verfolgt das ZES drei strategische Handlungsrichtungen: Die Einführung  und Entwicklung der Bildungs- und Berufsbildungsprogramme in Bereichen, die spezifisch für die europäischen Studien und für die regionale Entwicklung sind; die Entwicklung der Forschung und der Beratung bezüglich Themen von europäischen Interesse, insbesondere aber von Nordosteuropa ( diesbezüglich wurden Forschungsmittel der Universität  für fachübergreifende und interdisziplinäre Projekte bereitgestellt) und die Verbreitung von Kenntnissen über Europa und das Institutionalisieren der Ideen über die europäische Mitgliedschaft im akademischen Umfeld und der Gesellschaft.

Zu diesem Zweck veranstaltet das ZES interdisziplinäre und spezialisierte Masterstudien, „Jean Monnet“ Wahlfächer und kürzere Programme für Graduierte (Projektleitung, Projektbewertung, Spezialist für die Akquirierung von EU-Mitteln, Ausbildung von Ausbildern). Außerdem führt das ZES Forschungen durch und leistet Beratungsdienste für den Bereich der europäischen Studien, nimmt an nationalen und internationalen Programmen der Zusammenarbeit in Bildung und Forschung teil, fördert nicht nur die Debatte und den Dialog hinsichtlich Europa sondern auch die Integrationsprozess mittels Tagungen, Seminaren und fachlicher Publikationen.

Das ZES fördert folgende Forschungsbereiche: Europäische Wirtschaft, regionale Entwicklung und Annäherung, internationale Wirtschaft und Finanzen, Regierungssysteme und europäische Strategien und internationale Beziehungen.

Die vom ZES geförderten Bildungsprogramme haben den Vorteil, durch das Bachelorstudium erworbene Fähigkeiten mit einer interdisziplinären Berufsausbildung in europäischen Studien zu verknüpfen. Die so erworbenen Kompetenzen erweitern die Einführungsmöglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt sowohl im öffentlichen als auch im privaten Umfeld, wie zum Beispiel: Europäische Einrichtungen, Zentral- und Lokalverwaltung, Justiz und Inneres, Kultur-, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Medienhäuser, nichtstaatliche Organisationen, Unternehmen, die auf dem europäischen Markt aktiv sind, Beratungsfirmen und Europäisches Programmmanagement sowie Einrichtungen, die an der Umsetzung der europäischen Politik beteiligt sind.

Seit 2009 ist das ZES als „Jean Monnet Kompetenzzentrum“ anerkannt und koordiniert seit 2008 die Aktivitäten des europäischen Dokumentationszentrums der Universität. Das ZES gehört zum Jean-Monnet-Netzwerk, dem Netzwerk Europe-Direct, dem Team Europe-Netzwerk, dem Kommunikationsnetz REGIO Nord-Ost und dem Nordosten-Innovationsnetz. Das ZES ist Mitglied der Regionalen Studienvereinigung, des Europäischen Konsortiums für politische Forschung, der Partnerschaft für Friedenskonsortium und der Akademischen Vereinigung für zeitgenössische europäische Studien.

ZSE erhielt 2012 den Europäischen Qualitätspreis vom Europäischen Institut für Forschung und Ausbildung in europäischen Angelegenheiten – Rumänien – bzw. 2014 den Europäischen Qualitätspreis Start 2020 von der Agentur für Entwicklung Nord-Ost.

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