muzeuluniversitatii

Kontakt

E-mail: muzeul@uaic.ro
Telefon: 0232 201102/interior 2451
Adresse: Strada Titu Maiorescu, nr. 12, Iaşi
Website: www.muzeul.uaic.ro

Direktor: Conf. univ. dr. Neculai BOLOHAN

E-mail: neculaibolohan@yahoo.com

Besuchszeiten:

  • Dienstag – Freitag: 09.00-16.00
  • Samstag – Sontag: 10.00-15.00

Freier Eintritt für alle Besucher.

Beschreibung

Das Museum der „Alexandru Ioan Cuza“ Universität Iasi begründet sein Tätigkeitsfeld in den Traditionen der akademischen Arbeit und archäologischen Forschung. Daneben soll die Insitution als Gestaltungsraum dienen und den akademischen Austausch fördern. Hierfür gibt es eine Plattform, die sich der Erforschung der Vergangenheit von Hochschulen und der akademischen Kultur im Allgemeinen widmet. Die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse werden in wissenschaftlichen Sizungen vorgestellt und die wertvollsten Beiträge in der Museumszeitschrift veröffentlicht.

Die Sammlung der Cucuteni-Kultur

In der Nachkriegszeit wurde im Rahmen von Forschungsprojekten, die von Archäologen der Fakultät für Geschichte und dem Institut für Archäologie Iasi durchgeführt wurden (z.B. von Radu Vulpe, Mircea Petrescu- Dîmboviţa, Marin Dinu, Attila László, Dan Monah and Nicolae Ursulescu) eine neue Sammlung gegründet, die uns Hinweise über das Leben antiker Zivilisationen geben, ihren Alltag und religiöse Praktiken.

Einige der wertvollsten Stücke, die bei archäologischen Ausgrabungen entdeckt wurden, sowie Exponate der „Cucuteni-Sammlung“ für die Stiftung „Drittes Millenium“ werden nun im Museum der „Alexandru Ioan Cuza“ Universität ausgestellt. Im Ausstellungsteil, der der Cucuteni-Zivilisation gewidmet ist, werden Bilder von Alltagsszenen mit originalen Fundstücken kombiniert. Der zentrale Raum führt die Gäste in den faszinierenden Bereich der archäologischen Forschung ein. Hier werden die verschiedenen Explorationsstufen archäologischer Ausgrabungen bis hin zur Restaurierung der entdeckten Stücke anzeigt. Der gesamte Ausstellungsraum, der die Cucuteni-Zivilisation vorstellt, zeigt die in der Vorzeit entstandenen Objekte in verschiedenen thematischen Bereichen. Der Ausstellungsrundgang beginnt im „Kunstraum“, der Gefäße mit den berühmten Spiralmustern in rot, schwarz und weiß enthält. Danach folgt der „Handelsraum“ mit verschiedenen Werkzeugen und Waffen sowie einem für die damalige Zeit typisch eingerichteten Wohnplatz und anschließend in die Schatzkammer, mit wertvollen Exponaten wie Schmuck und religiösen Gegenstände. Die Kammer besteht aus gewundenen Lehmwänden und einer Zimmerdecke, die den Sternenhimmel zeigt, wie ihn die Einwohner Osteuropas vor 6000 Jahren beobachten konnten – was ihn für die Besucher besonders atmosphärisch macht.

Das Audio-/Videomaterial rundet die moderne und authentische Präsentation dieses Ausstellungsbereiches ab, indem die Ergebnisse archäologischer Forschung mit Fokus auf die Praxis gezeigt werden, sodass die gesamte Schau in einer authentischen Art und Weise einen Ausschnitt der Vergangenheit illustriert.

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Die akademische Sammlung

Das Interesse an der Beweissicherung der Universitätstätigkeit geht auf die Anfangsjahre zurück, als Titu Maiorescu Rektor der ersten modernen Universität in Rumänien war. Die Sorge um die Sicherung des historischen Erbes wurde unter dem Einfluss der dramatischen Veränderungen, mit denen die rumänische Gesellschaft im 20. Jahrhundert konfrontiert wurde, stärker. Erschwert wurde sie durch die Vernichtung von wichtigem „Beweismaterial“, wie z.B. Gebäude, Möbelstücke und Lehrmaterial. Andere Quellen blieben in einigen persönlichen Archiven erhalten, oder fanden fragmentarisch Zugang zu institutionellen Sammlungen wie das Museum „Petru Poni“, das „Muzeul Unirii“, das Staatsarchiv usw. Dank Octav Davideanu wurde das Museum der Universität an das Rektoratsamt angegliedert und viele akademisch wertvolle Objekte gesichert, die jedoch nicht alle öffentlich zu besichtigen sind. Der aktuelle Standort der Einrichtung bietet der akademischen Sammlung einen großen Raum an, der nach thematischen Kriterien und in Bezug auf verschiedene historische Etappen der Hochschulbildung in Iasi strukturiert ist. Daher wird das Rektoratsamt mit entsprechenden Möbelstücken, den ersten akademischen Medaillen, verschiedenen Siegeln und einigen der Universitätssymbole präsentiert: der Silberhammer und die Maurerkelle, die bei der Feierlichkeit am 23. Mai 1893 aus Anlass der Legung des Grundsteins des Universitätspalastes in Copou benutzt wurden. Ein großer Teil der Ausstellung widmet sich der geschichtlichen Entwicklung der Institution. Im Andenken an ihre offizielle Eröffnung und an die Jahrestage von 1910/1911, 1960, 1985 und 2010 werden repräsentative Ausstellungsstücke aufbewahrt: die Fahnen der ersten Universitäten, Portraits wichtiger Persönlichkeiten,  offizielle Urkunden, Medaillen, Fotografien und Veröffentlichungen. Der größte Teil der akademischen Sammlung stellt die Entwicklung der Fachdisziplinen vor und hat zum Ziel, die Errungenschaften im wissenschaftlichen Bereich und die akademischen Lebenswege wichtiger Persönlichkeiten zu veranschaulichen. Verschiedene Labore, das Naturkundemuseum, der Botanische Garten und die zentrale Universitätsbibliothek werden sachgerecht vorgestellt, indem man die Wichtigkeit des Forschungsplans jeder einzelnen Institution verdeutlicht. Besondere Aufmerksamkeit wird den ehemaligen Studierenden der Universität geschenkt, die mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten innerhalb und außerhalb des Studiums vorgestellt werden. Die internationalen Beziehungen der ältesten rumänischen Universität werden in einem gesonderten Rahmen dargelegt. Neben den Möbelstücken, die einen akademischen Eindruck verschaffen sollen, wird das Ambiente audiovisuell von rumänischen und englischen Filmen über die Geschichte der Institution  unterstützt.

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